Blickwechsel. (German)
In: Archithese, Jg. 46 (2016-09-01), Heft 3, S. 50-58
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serialPeriodical
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Erich Mendelsohn und viele seiner Architektenkollegen glaubten so zeichnen zu können wie Michelangelo. Aber so richtig ausleben konnten sie sich erst während der kurzen Phase der Postmoderne. Da «schöne» Architekturzeichnungen zeit gleich zum Sammelobjekt für Museen und private Sammler wurden, boomte das internationale Geschäft. Sie bedienten eine gewisse Bandbreite, von harscher Gesellschaftskritik bis hin zu affirmativen Beschwörungsformeln des Ewiggestrigen. Für kurze Zeit schien es, als seien die Mechanismen des Wirtschaftswunderfunktionalismus ausser Kraft gesetzt: Alles war möglich - zumindest in den gemalten Architekturen jener Jahre! - und verpuffte dennoch letztendlich fast wirkungslos. Nicht ganz, denn eine Überzeugung ist der Disziplin trotz digital turn und vermeintlichem Aussterben der Architekturzeichnung erhalten geblieben: dass Architektur alles ist - und alles Architektur. [ABSTRACT FROM AUTHOR]
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Titel: |
Blickwechsel. (German)
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Autor/in / Beteiligte Person: | Werner, Frank Rolf |
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Zeitschrift: | Archithese, Jg. 46 (2016-09-01), Heft 3, S. 50-58 |
Veröffentlichung: | 2016 |
Medientyp: | serialPeriodical |
ISSN: | 1010-4089 (print) |
Sonstiges: |
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