Geschichte des bundesdeutschen PEN-Zentrums von 1951 bis 1990
Reprint 2013. - Tübingen: Max Niemeyer Verlag, [2013]
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Amtliche Druckschrift, Monographie, Nachschlagewerk, Elektronische Ressource
- 1 online resource (600 p.)
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Was 1921 als freundschaftlicher Dinnerclub in London begann, ist heute die einzige internationale Schriftstellervereinigung, die es gibt. Der vorliegende Band ist eine Institutionsgeschichte des westdeutschen Clubs, von der Teilung des gesamtdeutschen Zentrums 1951 bis zur Vereinigung der deutschen Teilstaaten 1990. Die literatursoziologische Studie zeichnet auf der Grundlage von Gesprächen und mannigfaltigen Archivalien die Entwicklung vom elitären "Wohnzimmerverein" der 50er zum repräsentativen Club der 80er Jahre. PEN wird in seinen Verwicklungen in die Zeitgeschichte, in seinen Leistungen, seinem Selbstbild und seinen Selbsttäuschungen gezeigt, personifiziert anhand der Protagonisten des Clubs von Kästner, Edschmid und Neumann über Böll bis Jens, Gregor-Dellin und Amery. Anhand der Geschichte dieser Schriftstellervereinigung und ihren repräsentativen Intellektuellen läßt sich die Geschichte der Bundesrepublik nachvollziehen: der Kalte Krieg, Mauerbau und Spiegelaffäre, das Jahr 1968 und die deutsche Einheit. Der Reiz einer umfassenden PEN-Geschichte liegt jedoch häufig nicht in der Analyse von Zeitgeist- oder Großereignissen, sondern im sprechenden, manchmal geradezu mikrogeschichtlichen Detail.
Frontmatter --; Inhaltsverzeichnis --; Siglen --; Vorbemerkung --; Α. Der PEN (Bundesrepublik) in den 50er Jahren: Von der Gründung zur internationalen Profilierung --; I. Rekapitulation: Frieden und Freiheit --; II. Über die Entstehung politischer Ereignisse --; III. Nach der Sezession: Das Zentrum muß laufen lernen --; IV. Beziehungen zu anderen Zentren: Ein mühsamer Aufbau --; V. Der Clubcharakter in den 50er Jahren --; VI. Internationale Akzeptanz und Binnen-Einbruch: 1955-1960 --; Β. Die 60er Jahre: Das Ende der Versteinerungen --; I. Writers in Prison --; II. Der Mauerbau und die »Pflichten« des PEN --; III. Zwischenpräsidien: 1962-1969 --; IV. Beziehungen zu anderen Institutionen --; C. Die 70er und 80er Jahre: Konstante Arbeit mit geringfügigen Pannen --; I. »Ostpolitik« auch im PEN: Rasante Politisierung --; II. Angekommen: Der Clubcharakter in den 70er und 80er Jahren --; III. Versuche zur Re-Literarisierung des PEN --; IV. Beziehungen zu anderen Clubs --; V. »Politische Ereignisse, die einen sprachlos sein lassen«: Der Anfang eines mühsamen Einigungsprozesses (1989-1990) --; D. Anhänge --; I. Chronik des PEN-Zentrums Bundesrepublik (1946-1998) --; II. Literaturverzeichnis --; III. Chronologische Liste der zitierten Tagespresse --; IV. Tabellen zur Mitgliederstatistik (Raphaela Tautz und Rea Triyandafilidis) --; V. Namenregister --; VI. Dank
Titel: |
Geschichte des bundesdeutschen PEN-Zentrums von 1951 bis 1990
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Verantwortlichkeitsangabe: | Sven Hanuschek |
Autor/in / Beteiligte Person: | Hanuschek, Sven [author.] |
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Verwandtes Werk: | |
Ausgabe: | Reprint 2013 |
Veröffentlichung: | Tübingen: Max Niemeyer Verlag, [2013] |
Medientyp: | Amtliche Druckschrift, Monographie, Nachschlagewerk |
Datenträgertyp: | Elektronische Ressource |
Umfang: | 1 online resource (600 p.) |
ISBN: | 3-11-091065-9 |
DOI: | 10.1515/9783110910650 |
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